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nusskeks

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Re: Impulse

von nusskeks am 02.06.2025 16:34

Schawuot / Pfingsten: Von der Stimme zum Geist

 

„Und das ganze Volk sah die Stimmen ..." (2. Mose 20,18)

Was für ein seltsamer Satz. Wie kann man Stimmen sehen? Das Wort „קולות" (qolot) ist der Plural von „קול" (qol) und kann sowohl „Stimme" als auch „Donner" oder „Schall" bedeuten. Noch ungewöhnlicher ist das Verb: sehen (רָאָה – raʾah). Wie kann man Geräusche sehen?

Die Offenbarung Gottes am Sinai war keine gewöhnliche Erfahrung. Feuer, Rauch, Beben, Posaunenschall – und dann die Stimme Gottes, nicht nur hörbar, sondern sichtbar. In der jüdischen Tradition wird gesagt, dass Gottes Stimme sich in 70 Sprachen zerteilte, damit jedes Volk sie hören konnte. Schon hier, mitten in der Wüste, wird deutlich: Gott redet nicht nur zu Israel – er spricht zur ganzen Welt.

Etwa 1.500 Jahre später geschieht etwas Ähnliches. In Jerusalem, am selben Festtag – Schawuot, das Wochenfest –, erfüllt Gott, was am Sinai begonnen hatte: Der Heilige Geist kommt mit Brausen, Feuer und Sprachen. Jeder hört die Jünger in seiner eigenen Sprache reden. Nicht mehr auf einem Berg verborgen, sondern mitten in der Stadt. Nicht mehr auf Steintafeln geschrieben, sondern in menschliche Herzen.

Sinai und Pfingsten gehören zusammen. Am Sinai gab Gott sein Wort – am Pfingsttag seinen Geist. Beides ist Offenbarung, beides ist Bund, beides ist heilig.

Doch da ist ein Unterschied: Am Sinai stand das Volk in Furcht – sie baten Mose, dass Gott nicht mehr direkt zu ihnen spreche. Am Pfingsten werden Herzen geöffnet. Menschen, die vorher weggelaufen wären, werden mutig. Die Distanz wird überwunden, die Trennung aufgehoben.

Und dann ist da noch das Opfer: An Schawuot mussten zwei gesäuerte Brote als Opfer dargebracht werden – ungewöhnlich, denn Sauerteig ist in der Bibel oft ein Bild für Sünde. Warum also ausgerechnet gesäuerte Brote? Vielleicht ist es ein Hinweis: Gott wusste von Anfang an, dass das, was er an Pfingsten tun würde, mit Menschen geschieht, die nicht vollkommen sind. Menschen mit „Sauerteig" im Herzen – aber bereit, sich Ihm hinzugeben.

Pfingsten heißt: Gott offenbart sich nicht nur über uns, sondern in uns. Der Geist kommt nicht mehr nur auf Mose oder Propheten, sondern auf alle, die glauben – auf Männer und Frauen, Junge und Alte, Juden und Heiden.

Gott spricht – heute. Er will gehört und gesehen werden, durch sein Wort und durch sein Wirken in uns. Die Frage ist: Lausche ich seiner Stimme? Lasse ich zu, dass sie in mein Herz geschrieben wird?

Schawuot erinnert uns daran: Gottes Bund ist lebendig. Sein Wort ist nicht nur gegeben – es ist eingepflanzt. Sein Geist will nicht nur leiten – er will erfüllen.

Nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist, spricht der HERR." (Sacharja 4,6)

gruß
nk

One of Israel

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pausenclown

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Re: Nikodemus

von pausenclown am 02.06.2025 15:49

Hallo.

Ein kleiner Hinweis von mir, ich schreibe bzw. versuche aus der Perspektive von Nikodemus zu schreiben.
Natürlich lege ich viele Sätze ihm in den Mund und manches ist fiktiv.
Dennoch versuche ich den damaligen Glauben eines Juden abzubilden und schreibe ausdrücklich nicht oder fast nicht aus dem Neuen Testament, da es zur Zeit nicht vorhanden war 
Shalömle Pausenclown 

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pausenclown

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Re: Nikodemus

von pausenclown am 02.06.2025 15:19

Shalom.


Ein weiterer Aspekt für uns ist, dass Pfingsten das Fest Bundes am Sinai ist und wir ebenfalls das Fest der Bundeserneuerung feiern.
Fest des Bundes am Sinai und das Geschenk der Torah. Ebenfalls ein Fest der Bundeserneuerung.
 
2 Chronik 15 , 10-15
10 Und sie versammelten sich in Jerusalem im dritten Monat des fünfzehnten Jahres der Herrschaft Asas 11 und opferten dem HERRN am selben Tage von der Beute, die sie hergebracht hatten, siebenhundert Rinder und siebentausend Schafe. 12 Und sie traten in den Bund, den HERRN, den Gott ihrer Väter, zu suchen von ganzem Herzen und von ganzer Seele. 13 Wer aber den HERRN, den Gott Israels, nicht suchen würde, sollte sterben, Klein und Groß, Mann und Frau. 14 Und sie schworen dem HERRN mit lauter Stimme, unter Freudengeschrei und unter Trompeten- und Posaunenschall. 15 Und ganz Juda war fröhlich über den Schwur; denn sie hatten geschworen von ganzem Herzen, und sie suchten den Herrn mit ganzem Willen, und er ließ sich von ihnen finden. Und der HERR gab ihnen Ruhe ringsumher. 

Wir glauben, dass alle Bünde, die, der Gott Israels mit uns geschlossen hat, an Pfingsten geschlossen wurden.
Dieser Text stammt aus dem Buch der Jubiläen und ca 200 vor Christus niedergeschrieben:

„Deshalb ist in den himmlischen Tafeln festgesetzt und niedergeschrieben, sie sollen in diesem Monat das Wochenfest einmal im Jahr feiern, zur Bundeserneuerung in jedem einzelnen Jahr. Denn dieses Fest wurde schon im Himmel gefeiert, vom Tag der Schöpfung an bis zu den Tagen Noahs. Noah und seine Kinder feierten es. (...) Auch Abraham allein befolgte es, ebenso Isaak, Jakob und seine Söhne bis zu deinen Tagen. In deinen Tagen aber vergaßen es die Israeliten, bis ich es für sie auf diesem Berg erneuerte. Gebiete nun den Israeliten, sie sollen dieses Fest in all ihren Geschlechtern feiern! Am ersten Tag in diesem Monat sollen sie jährlich das Fest feiern! Denn es ist das Fest der Wochen, und ebenso das Fest der Erstlingsfrucht."

Eigentlich ist das Pfingsten nach Kreuzigung und Auferstehung des Messias kein Wunder mehr….

Siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da schließe ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund…

Darüber, das nächste mal.

Shalom 


Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.06.2025 15:20.

nusskeks

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Re: Nikodemus

von nusskeks am 02.06.2025 14:41

Danke für die ganzen Infos! Sehr interessant!

gruß
nk

p.s.: Anfangs wollte ich auch noch was schreiben. Das wurde aber dann so umfangreich, dass Deine Beiträges etwas überfrachtet wären. Das wäre aber zu schade.

One of Israel

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.06.2025 14:49.

pausenclown

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Re: Nikodemus

von pausenclown am 02.06.2025 12:23

Shalom.

Shawoutfest, vielleicht doch mal vom Anfang an erzählt.
Ich werde das Wort Pfingsten oder Pfingstfest verwenden, damit es kein Durcheinander gibt.

Dieses Fest gehört zu den biblischen festen und ist im ersten Kreislauf der Feste verankert und gehört zu den Frühjahrsfesten.
In der jüdischen Tradition hat das Fest mehrere Bedeutungen.

Ein erster kleiner allgemeiner Hinweis.
Auf Hebräisch steht Mo’ed für das Wort Fest.
Mo,ed meint einen Zeitpunkt in der Zukunft, zb. für ein Treffen, verabreden sich zwei Personen für einen Tag, Uhrzeit zb. Heute sagt man Termin oder Date.
Deshalb haben die biblische Feste einen prophetischen Charakter und durch das Wort Mo’ed erfüllt es sich.

Die erste Bedeutung:
Ganz profan eine Erntefest oder Erntedankfest.

2 Mose 23,16.
Und du sollst halten das Fest der Ernte, der Erstlinge deiner Früchte, die du auf dem Felde gesät hast, und das Fest der Lese am Ausgang des Jahres, wenn du den Ertrag deiner Arbeit eingesammelt hast vom Felde.

2 Mose 34,22
Das Wochenfest[1] sollst du halten mit den Erstlingen der Weizenernte und das Fest der Lese, wenn das Jahr um ist.
3 mose 23 geht es um die damit verbundenen Opfervorschriften.
In vers 17 steht: Ihr sollt aus euren Wohnungen zwei Brote bringen als Schwingopfer, von zwei Zehnteln feinem Mehl, gesäuert und gebacken, als Erstlingsgabe für den HERRN.

2 Gesäuerte Brote, warum nicht 3, oder 4?
Warum gesäuert ?
Am Ende sind das kleine versteckte Hinweise, auf das, was noch kommt.

Shalom 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.06.2025 12:24.

nusskeks

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Re: Neuer Wein in alten Schläuchen - was mag diese Aussage für Konsequenzen haben?

von nusskeks am 02.06.2025 09:56

Hier ein paar Gedanken dazu:


Geistliches Gesetz – fleischlicher Mensch? Warum der Neue Bund ein neues Herz schaffen muss


Ein entscheidender Schlüssel zum Verständnis der Aussage Jesu über den neuen Wein in alten Schläuchen liegt in Römer 7,14:

Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft."

Hier wird deutlich: Das Problem lag nicht im Gesetz. Es war – wie Paulus zuvor sagt – heilig, gerecht, gut (Röm 7,12) und sogar geistlich. Das Gesetz entsprach also Gottes Wesen und Willen.

Aber der Mensch war fleischlich. Das heißt: geprägt vom Eigenwillen, der Sünde verfallen, unfähig, das geistliche Gesetz in seiner Tiefe zu erfüllen. Und genau das ist die entscheidende Erkenntnis, die Gott seinem Volk im Alten Bund – und auch heute uns – klar machen will:

Ein geistliches Gesetz kann in einem fleischlichen Herzen keine geistliche Frucht bringen.
Es braucht ein neues Herz.

Deshalb verheißt Gott durch die Propheten nicht einfach eine Reform oder Ergänzung, sondern eine Neuschöpfung:

Ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen" (Hes 36,26)

Ich will mein Gesetz in ihr Inneres legen und es auf ihr Herz schreiben" (Jer 31,33)

Diese Verheißung erfüllt sich im Neuen Bund: In Jesus Christus schenkt Gott nicht nur Vergebung, sondern auch ein neues Wesen, das fähig ist, nach seinem Willen zu leben – nicht durch äußeren Zwang, sondern durch die Kraft des Heiligen Geistes (vgl. Röm 8,3–4).

Fazit:
Die Schwäche des Alten Bundes lag nicht in der Qualität des Gesetzes, sondern in der Unfähigkeit des Menschen. Der Neue Bund bringt nicht ein „neues Gesetz", sondern ein neues Herz – das durch die Erlösung in Christus erschaffen wird (vgl. 2Kor 5,17; Eph 4,24). Deshalb braucht der neue Wein neue Schläuche: Menschen, die durch den Geist wiedergeboren sind und in der Lage, geistliche Frucht zu bringen (Gal 5,22–25).

gruß
nk

One of Israel

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Burgen

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Neuer Wein in alten Schläuchen - was mag diese Aussage für Konsequenzen haben?

von Burgen am 02.06.2025 08:49


Hallo ihr Lieben, 

mich beschäftigt zZt 'die Wahrheit - was ist Wahrheit' fragte Pilatus und ich landete beim Threadthema. Denke, dass niemand zu einem feststehenden Urteil kommen wird. Es scheint jedenfalls manchmal so, als sei die Antwort ziemlich biegbar. Und doch liegt in dem Wort eine Verheißung verborgen, die es auszugraben lohnt. 

In anderen Worten ausgedrückt: Gesetz und Gnade, beides sind Grundsätze des Glaubens. Insofern, dass das Gesetz im Alten Bund gegeben wurde, die Gnade dagegen ist in Jesus Christus geworden und macht den Neuen Bund aus. So jedenfalls wird es in Predigten meist weitergesagt. 

Von daher, denke, ist dies ein wesentlicher 'Faktor' für das Leben im Neuen Bund. Es könnte sogar zur Entzweiung führen ... 


Mt 9,17 
ELB CSV 

Auch füllt man nicht neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche, und beide bleiben zusammen erhalten.
BB 
Niemand füllt neuen Wein in alte Weinschläuche. Sonst platzen die Schläuche. Der Wein läuft aus, und die Schläuche werden unbrauchbar. Nein: Neuer Wein gehört in neue Schläuche. So bleiben beide erhalten.«
SLT 
Man füllt auch nicht neuen Wein in alte Schläuche, sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche, so bleiben beide miteinander erhalten. 

Mk 2,22 
ELB CSV 
Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißt der Wein die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern neuen Wein füllt man in neue Schläuche.
BB
Und niemand füllt neuen Wein in alte Weinschläuche. Sonst bringt der neue Wein die alten Schläuche zum Platzen. Dann geht der Wein verloren mitsamt den Schläuchen. Nein: Neuer Wein gehört in neue Schläuche.«
SLT
Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche, sonst zerreißt der neue Wein die Schläuche, und der Wein wird verschüttet und die Schläuche verderben; sondern neuer Wein soll in neue Schläuche gefüllt werden. 

Lk 5,37–38
ELB CSV 
Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst wird der neue Wein die Schläuche zerreißen, und er selbst wird verschüttet werden, und die Schläuche werden verderben; sondern neuen Wein füllt man in neue Schläuche, und beide bleiben zusammen erhalten.
BB
Und niemand füllt neuen Wein in alte Weinschläuche. Sonst bringt der neue Wein die alten Schläuche zum Platzen. Der Wein läuft aus, und die Schläuche werden unbrauchbar. Nein: Neuer Wein gehört in neue Schläuche.
SLT 
Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; denn sonst wird der neue Wein die Schläuche zerreißen, und er wird verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern neuer Wein soll in neue Schläuche gefüllt werden, so bleiben beide miteinander erhalten. 

2. Kor 5,17
ELB CSV 
Daher, wenn jemand in Christus ist, da ist eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
BB
Wenn jemand zu Christus gehört, gehört er schon zur neuen Schöpfung. Das Alte ist vergangen, etwas Neues ist entstanden!
SLT
Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!

Röm 12,2
ELB CSV 
Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.
BB 
Und passt euch nicht dieser Zeit an. Gebraucht vielmehr euren Verstand in einer neuen Weise und lasst euch dadurch verwandeln. Dann könnt ihr beurteilen, was dem Willen Gottes entspricht: Was gut ist, was Gott gefällt und was vollkommen ist.
SLT 
Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch in eurem Wesen verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist. 

Eph 4,22–24
ELB CSV 
dass ihr, was den früheren Lebenswandel betrifft, abgelegt habt den alten Menschen, der nach den betrügerischen Begierden verdorben wird, aber erneuert werdet in dem Geist eurer Gesinnung und angezogen habt den neuen Menschen, der nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit.
BB 
Deshalb sollt ihr den alten Menschen ablegen, denn er entspricht der früheren Lebensweise. Er wird sich zugrunde richten durch seine trügerischen Begierden. Lasst euch dadurch erneuern, dass Gottes Geist in eurem Verstand wirkt. Und zieht den neuen Menschen an wie ein neues Gewand. Denn er ist nach Gottes Bild geschaffen und dadurch fähig zu wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
SLT 
dass ihr, was den früheren Wandel betrifft, den alten Menschen abgelegt habt, der sich wegen der betrügerischen Begierden verderbte, dagegen erneuert werdet im Geist eurer Gesinnung und den neuen Menschen angezogen habt, der Gott entsprechend geschaffen ist in wahrhafter Gerechtigkeit und Heiligkeit. 

Kol 3,9–10
ELB CSV 
Belügt einander nicht, da ihr den alten Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen und den neuen angezogen habt, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Bild dessen, der ihn erschaffen hat;
BB
Belügt einander nicht. Denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Gewohnheiten ausgezogen und den neuen Menschen angelegt wie ein neues Gewand. Der Schöpfer hat ihn nach seinem Bild erneuert, damit er zur Erkenntnis gelangt.
SLT 
Lügt einander nicht an, da ihr ja den alten Menschen ausgezogen habt mit seinen Handlungen und den neuen angezogen habt, der erneuert wird zur Erkenntnis, nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat; 

Ez 36,26
ELB CSV 
Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben; und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.
BB 
Dann gebe ich euch ein neues Herz und einen neuen Geist. Das tote Herz aus Stein nehme ich aus eurem Leib. An seiner Stelle gebe ich euch ein lebendiges Herz aus Fleisch.
SLT 
Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen; ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben; 

Jes 43,19
ELB CSV 
Siehe, ich wirke Neues; jetzt sprosst es auf; erkennt ihr es nicht? Ja, ich mache durch die Wüste einen Weg, Ströme durch die Einöde.
BB
Schaut her, ich schaffe etwas Neues! Es beginnt schon zu sprießen – merkt ihr es denn nicht? Ich lege einen Weg durch die Wüste an, im trockenen Land lasse ich Ströme fließen.
SLT
Siehe, ich wirke Neues, jetzt sprosst es hervor; solltet ihr es nicht wissen? Ich will einen Weg in der Wüste bereiten und Ströme in der Einöde. 

Offb 21,5
ELB CSV 
Und der, der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht zu mir: Schreibe, denn diese Worte sind gewiss und wahrhaftig.
BB
Der auf dem Thron saß, sagte: »Ich mache alles neu.« Und er fügte hinzu: »Schreib alles auf, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr.«
SLT
Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er sprach zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!
... 

Was meint ihr zu der scheinbaren Gleichförmigkeit der Versaussagen?  





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Burgen

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Re: Tageslese (28) *** In keinem andern ist das Heil, auch kein anderer Name ...

von Burgen am 02.06.2025 08:17


Mittwoch  


Jeremia sprach: Mich jammert von Herzen, 
dass die Tochter meines Volks so zerschlagen ist. 
Ist denn keine Salbe in Gilead oder ist kein Arzt da?  Jeremia 8,21-22  

Lukas 19,9-10  
Jesus aber sprach zu Zachäus: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, 
denn auch er ist ein Sohn Abrahams. 
Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, 
was verloren ist.  


Gebet: Lied BG 116,4: 

Er ist das Leben, seine Kraft soll Leib und Seele führen. 
Sein Geist, der alles in mir schafft, soll mich allein regieren; 
so werd ich, weil ich nun durch ihn mit meinem Gott verbunden bin, 
das Leben nie verlieren. 

(Johann Christian Lange/Günther Balders) 


TagesL: Hesekiel 11,14-20    fortlL: Apg 4,23-31   Ps 27 

   14 Da geschah des HERRN Wort zu mir: 15 Du Menschenkind,
die Leute, die noch in Jerusalem wohnen, sagen von deinen Brüdern und
Verwandten und dem ganzen Haus Israel: 

Sie sind ferne vom HERRN,
aber uns ist das Land zum Eigentum gegeben. 

   16 Darum sage: So spricht Gott der HERR:
Ja, ich habe sie fern weg unter die Heiden vertrieben und in die Länder zerstreut
und bin ihnen nur wenig zum Heiligtum geworden in den Ländern, in die sie gekommen sind. 

   17 Darum sage: So spricht Gott der HERR:
Ich will euch zusammenbringen aus den Völkern und will euch sammeln aus den Ländern,
in die ihr zerstreut seid, und will euch das Land Israels geben. 

   18 Dorthin sollen sie kommen und alle seine Götzen und Gräuel daraus wegtun. 

   19 Und ich will ihnen ein anderes Herz geben und einen neuen Geist in sie geben und
will das steinerne Herz wegnehmen aus ihrem Leibe und ihnen ein fleischernes Herz geben, 

   20 damit sie in meinen Geboten wandeln und meine Ordnungen halten und danach tun.
Und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein. 

  



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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pausenclown

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Re: Nikodemus

von pausenclown am 02.06.2025 06:02

Shalom.

Wie jedes Jahr vor dem Shawoutfest (Pfingsten), habe meine Schüler mit mir eifrig die Torah und dazugehörige Passagen studiert und diskutiert.
Natürlich berücksichtigten wir auch die mündlichen Überlieferungen.

Rund um 2 Mose 20 gibt es einige Merkwürdigkeiten, über die es sich lohnt nachzudenken.

Es steht geschrieben: „Und alles Volk sah den Donner (wörtlich: „die Stimmen") und die Blitze und den Ton der Posaune und den Berg rauchen. Als sie aber solches sahen, flohen sie und blieben in der Ferne stehen " (Ex 20,18).
Es steht dort: „die Stimmen", und nicht „die Stimme".
Dazu die Frage, wie kann man eigentlich Donner, Stimmen sehen?
Die Weisen sagen: Das bedeutet, dass die Stimme (Gottes) sich zerteilte in 70 Stimmen und 70 Zungen (Sprachen): So hörte jedes Volk die Stimme in seiner eigenen Sprache. Aber ihre Seelen wichen von ihnen. Aber Israel hörte die Stimme und blieb unversehrt.
Zunge, Sprachen und die Stimme kommen aus dem hebräischen Lashon.

Dieses Pfingsten war anders, seltsam und Traurig.
Jesus wurde vor 50 Tagen gekreuzigt…
Dazu habe ich, wie jede Nacht vor dem Pfingstfest, damit verbracht, die Torah zu studieren.
Gerade als ich mich zurückgezogen habe, kamen Schüler in mein Haus gerannt und riefen: Rabbi, Rabbi du wirst es nicht glauben, er hat es wieder getan, die Zungen des Ewigen Israels…..

Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle beieinander an einem Ort. 2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. 3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen, 
denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. 7 Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, Galiläer? 8 Wie hören wir sie denn ein jeder in seiner Muttersprache?

Chag Schawuot sameach, auf deutsch frohes Pfingstfest.
Shalom 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.06.2025 06:04.

chestnut
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Beiträge: 676

Re: Erfahrung mit dämonischer Belastung/Besetzung – Austausch gesucht

von chestnut am 01.06.2025 18:16

für eine menschennahe Reportage zum Thema Befreiungs- und Heilungsdienste für das Öffentlich-Rechtliche Programm ...

Auch wenn mir solche Erfahrungen nicht unbekannt sind, weniger persönlich, so wäre ich nie bereit, meine Erfahrungen für ein öffentliches Programm quasi herauszugeben. Ich selbst möchte das sehr bewusst nicht.

Eine bekannte Person, die solche Sachen erlebt hat und die öffentlich darüber berichtet, ist Zoe Bee. Sie hat z.B. bei ERF ein Buch geschrieben, aber auch Interviews gegeben. Eins nachstehend

https://www.erf.de/hoeren-sehen/erf-mensch-gott/sendungen/als-schamanin-sah-ich-daemonen/57517-516 

Liebe Grüsse
Chestnut

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