Der 1. Korintherbrief

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Merciful

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Re: Der 1. Korintherbrief

von Merciful am 09.08.2023 01:38

Wir lesen heute, am 09. August 2023, im ersten Brief des Paulus an die Korinther 02,06 - 02,09.
 
Was wir aber vortragen, ist dennoch Weisheit –
bei den Vollkommenen, jedoch nicht die Weisheit dieser Weltzeit,
auch nicht die der Machthaber dieser Weltzeit, die dem Untergang verfallen.
 
Nein, wir tragen Gottes geheimnisvolle, verborgene Weisheit vor,
die Gott vor allen Weltzeiten zu unserer Verherrlichung vorherbestimmt hat.
 
Diese hat keiner von den Machthabern dieser Weltzeit erkannt.
Denn hätten sie sie erkannt, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht ans Kreuz geschlagen.
 
Vielmehr, wie geschrieben steht:
 
Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und
wovon keines Menschen Herz eine Ahnung gehabt hat,
nämlich das, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.
 
(1. Korintherbrief 2,6-9; Menge Bibel 1939)
 
Merciful

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Merciful

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Re: Der 1. Korintherbrief

von Merciful am 28.07.2023 00:02

Wir lesen heute, am 28. Juli 2023, im ersten Brief des Paulus an die Korinther 02,01 - 02,05.
 
So bin denn auch ich, als ich zu euch kam, liebe Brüder, nicht in der Absicht gekommen,
euch mit überwältigender Redekunst oder Weisheit das Zeugnis Gottes zu verkündigen.
 
Nein, ich hatte mir vorgenommen, kein anderes Wissen bei euch zu zeigen
als das von Jesus Christus, und zwar dem Gekreuzigten.
 
Dabei trat ich mit Schwachheit und mit Furcht und großer Ängstlichkeit bei euch auf,
und meine Rede und meine Predigt erfolgte nicht mit eindrucksvollen Weisheitsworten,
sondern mit dem Ausweis von Geist und Kraft.
 
Denn euer Glaube sollte nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gotteskraft beruhen.
 
(1. Korintherbrief 2,1-5; Menge Bibel 1939)
 
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Merciful

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Re: Der 1. Korintherbrief

von Merciful am 23.07.2023 08:33

Ja, liebe Cleo,
 
Gott sieht das Herz an.
 
Er erwählt die, die ihn fürchten und lieben, ihm vertrauen.
 
Sie sollen zu ihm gehören und das Leben haben.
 
Merciful

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Cleopatra
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Re: Der 1. Korintherbrief

von Cleopatra am 23.07.2023 07:21

Guten Morgen, 

diesen Bibelabschnitt liebe ich! Er hat mich schon so oft ermutigt, weil ich weiß, dass Gott "seine Projekte" im Griff hat.
Wir als schwache Menschen dürfen dabei sein, wenn Gott wirkt.
Wir müssen uns nicht auf eigene Stärken verlassen, das wäre sinnlos und zieht runter.

Ich bin so froh, als Frührentner nicht "zu klein und zu krank" zu sein, ich bin so froh, dass Gott mich trotzdem gebrauchen kann.
Umso größer sieht man eben auch Gottes Wirken, weil man ja um meine Einschränkungen weiß.

Ich finde das mega klug.

Der Mensch an sich ist ja so stolz und bildet sich so viel ein.
Aber Gott lässt sich nicht spotten!

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Merciful

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Re: Der 1. Korintherbrief

von Merciful am 22.07.2023 19:35

Wir lesen heute, am 22. Juli 2023, im ersten Brief des Paulus an die Korinther 01,25 - 01,31.
 
Denn die Torheit Gottes ist weiser als die Menschen sind,
und die Schwachheit Gottes ist der Stärke der Menschen überlegen.
 
Seht euch doch einmal eure Berufung an, liebe Brüder!
Da sind nicht viele Weise nach dem Fleisch unter euch,
nicht viele einflußreiche Personen, nicht viele Hochgeborene.
 
Nein, was der Welt als töricht gilt, das hat Gott erwählt,
um die Weisen zu beschämen.
 
Und was der Welt als schwach gilt, das hat Gott erwählt,
um das Starke zu beschämen.
 
Und was der Welt als niedrig und verächtlich gilt, das hat Gott erwählt, ja das,
was der Welt nichts gilt, um das, was ihr etwas gilt, zunichte zu machen.
 
Es soll sich eben kein Fleisch vor Gott rühmen können.
 
Ihm habt ihr es also zu verdanken, daß ihr in Christus Jesus seid,
der uns von Gott her zur Weisheit gemacht worden ist wie auch
zur Gerechtigkeit und Heiligung und zur Erlösung,
damit das Schriftwort seine Geltung behalte:
 
Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn! (Jer 9,23)
 
(1. Korintherbrief 1,25-31; Menge Bibel 1939)
 
Merciful

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Plueschmors

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Re: Der 1. Korintherbrief

von Plueschmors am 17.07.2023 12:56

Merciful: Die zuvor zitierten Verse richten sich nicht eigentlich gegen Juden und Griechen.

Richtig, sie erklären allgemein die Sicht Ungläubiger auf den christlichen Glauben. Paulus' direkte Ungläubige seinerzeit waren Juden und Griechen. Unsere sind die Linken, die Rechten, die Muslime, die Agnostiker, die Atheisten, die Konfessionslosen usw. Ich bin ja auch nicht - wie alle Menschen - als Christ geboren, sondern zuerst ungläubig gewesen. Mir war das Christentum zuvor auch ein Ärgernis und lauter dummes Zeug, das abgeschafft gehörte. 

Und daran tun wir alle gut zu denken, wie wir zuvor gewesen sind und Gott sich unserer erbarmt hat, denn das bedeutet Religionsfreiheit und unbedingte Toleranz gegenüber denen, "die draußen sind" (Kol 4,5).

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.07.2023 12:58.

Merciful

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Re: Der 1. Korintherbrief

von Merciful am 16.07.2023 11:31

Ein rechtes Verständnis der Worte des Apostels ergibt sich durch und nach Betrachtung des Briefes.
 
Die zuvor zitierten Verse richten sich nicht eigentlich gegen Juden und Griechen.
 
Eine Polemik gegen diese oder jene findet sich in den Worten des Apostels nicht.
 
Paulus hatte immer die Geschwister im Blick, an welche er seine Briefe schrieb.
 
Diese liefen zuweilen Gefahr, ihr Heil und Leben nicht durch Glauben an Christus verwirklichen zu wollen.
 
Wir kennen etwa die Problematik der galatischen Christen, die Paulus vor der Gesetzlichkeit zu bewahren suchte.
 
In Korinth aber drohte eine andere Gefahr.
 
Hier trachtete man eifrig nach den Gaben und nach Erkenntnis.
 
Anhand einer besonderen Gabe konnte die Vollmacht eines Glaubenden wahrnehmbar werden.
 
Eine vertiefte Erkenntnis war der vermeintliche Ruhm dessen, der sie besaß.
 
Aber die Erkenntnis bläht den Menschen auf, so der Apostel.
 
Er gefällt sich selbst und stellt sein Vermögen zur Schau.
 
Die Liebe hingegen baut auf, sie schafft Gemeinschaft und ermöglicht das Leben in seiner Vielfalt.
 
In Hinblick auf das Gebaren und Trachten der Korinther, erinnert der Apostel an die Weisheit Gottes.
 
Diese wurde am Kreuz Christi offenbar, in Schwachheit, in Niedrigkeit.
 
Wir gehören zu Paulus, wir zu Apollos, wir zu Petrus - so lauteten die Parolen derer, die nicht verstanden hatten.
 
Die ihre Ehre, ihre Größe in ihrem vermeintlichen Besitz, ihrer Abgrenzung von den Geschwistern suchten.
 
Am Kreuz Christi offenbarte Gott seine Liebe, ohne welche sowohl Gaben als auch Erkenntnisse nicht nützen (1 Kor 13,1-3).
 
Denn ich schäme mich der Heilsbotschaft nicht.
Ist sie doch eine Gotteskraft, die jedem, der da glaubt,
die Rettung bringt, wie zuerst dem Juden, so auch dem Griechen.
 
(Römerbrief 1,16; Menge Bibel 1939)
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.07.2023 12:02.

Plueschmors

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Re: Der 1. Korintherbrief

von Plueschmors am 15.07.2023 17:59

Denn das Wort vom Kreuz ist für die, welche verlorengehen, eine Torheit, für die aber, welche gerettet werden, für uns, ist es eine Gotteskraft.

Danke dafür! Dieser Vers war einer meiner ersten Lieblingsverse der Bibel und ist es bis heute auch geblieben. Er lehrt duldsamen Umgang mit denen, die keine Christen sind und gerne die Lehre des Glaubens vehement widerlegen möchten mit Vernunftgründen, Spott oder Mißgunst. Wie könnte auch ein stolzer Muslim an den erbärmlich krepierenden Juden am Kreuzesgalgen glauben? Der Islam ist eine Religion der Gewinner! Auch die Juden warten noch heute auf ihren Messias, der in Herrlichkeit und Kraft dahergeschritten kommt. Sie wollen keine solch schwache Gestalt, durch die Hand der Römer ans Kreuz geschlagen, verachtet, gegeißelt, bespien und mit Dornen gekrönt. Von den "Griechen" gar nicht zu sprechen, von den vernunftbegabten Philosophen, den Argumentierern und Überzeugern, den Schlauköpfen der Weltelite, denen die Ohren jeden Tag nach neuen Lehren jucken, aber das Wort vom Kreuz verlachen sie.

"Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten." Allein an diesem Kreuz ist Gott sicher zu finden. Sonst nirgends. Nicht in alles überstrahlender, machtvoller Gewalt und Herrlichkeit, sondern in dienender Liebe, die sich für die Seinen hingibt bis in den Tod. 

Du fragst, wo Gott zu finden sei? Sieh auf das Keuz von Golgatha, auf dieses elende Stück Mensch daran, klebrig vom eigenen Blut und dem Staub der Straße. Das zu glauben vermag weder Fleisch noch Vernunft. Das muß der Geist Gottes tun. Dank sei Gott, daß er uns hat erkennen lassen und daß noch viele erkennen, die jetzt noch keine Geschwister sind:

"Weil's aber nicht besteht in eignen Kräften, /
fest die Begierden an das Kreuz zu heften, /
so gib mir deinen Geist, der mich regiere, /
zum Guten führe."

Johann Heermann 1630

Liebe Grüße und einen gesegneten Sonntag,
Plueschmors.



"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.07.2023 18:39.

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Re: Der 1. Korintherbrief

von Merciful am 14.07.2023 19:44

Wir lesen heute, am 14. Juli 2023, im ersten Brief des Paulus an die Korinther 01,18 - 01,24.
 
Denn das Wort vom Kreuz ist für die, welche verlorengehen, eine Torheit,
für die aber, welche gerettet werden, für uns, ist es eine Gotteskraft.
 
Denn es steht geschrieben (Jes 29,14):
 
Ich will die Weisheit der Weisen zuschanden machen und den Verstand der Verständigen als nichtig abtun.
 
Wo ist denn ein Weiser? Wo ein Gelehrter? Wo ein Forscher dieser Weltzeit?
Hat Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit hingestellt?
 
Weil nämlich die Welt da, wo Gottes Weisheit tatsächlich sich offenbarte,
Gott vermittelst ihrer Weisheit nicht erkannte, hat es Gott gefallen,
durch die Torheit der Predigt die zu retten, welche Glauben haben.
 
Denn während einerseits die Juden Wunderzeichen fordern,
andrerseits die Griechen Weltweisheit verlangen,
verkünden wir dagegen Christus als den Gekreuzigten,
der für die Juden ein Ärgernis und für die Heiden eine Torheit ist.
 
Denen aber, die berufen sind, sowohl den Juden als auch den Griechen,
Christus als Gotteskraft und Gottesweisheit.
 
(1. Korintherbrief 1,18-24; Menge Bibel 1939)
 
Merciful

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Re: Der 1. Korintherbrief

von Merciful am 12.07.2023 09:50

Paulus, Apollos und Petrus waren anerkannte Lehrer der frühen Christenheit.
 
Sie verkündigten das eine Evangelium von Jesus Christus.
 
Welche Bedeutung aber hat der jeweilige Missionar und Täufer für die von ihm gewonnenen Kinder Gottes?
 
Einige waren durch Paulus gläubig geworden an Jesus Christus. Gehören sie deswegen zu Paulus?
 
Andere waren durch Apollos gläubig geworden an Jesus Christus. Gehören sie deswegen zu Apollos?
 
Etliche waren durch Petrus gläubig geworden an Jesus Christus. Gehören sie deswegen zu Petrus?
 
Einige waren von Paulus getauft worden auf den Namen Jesu. Gehören sie deswegen zu Paulus?
 
Andere waren von Apollos getauft worden auf den Namen Jesu. Gehören sie deswegen zu Apollos?
 
Etliche waren von Petrus getauft worden auf den Namen Jesu. Gehören sie deswegen zu Petrus?
 
Paulus antwortet:
 
Nein, sie alle gehören durch den Glauben zu Christus und durch ihn zu Gott.
 
Paulus, Apollos und Petrus waren Mitarbeiter Gottes in Gottes Reich.
 
Einer aber ist König und Herr, Gottes Sohn, gekreuzigt und auferstanden, Erlöser und Heiland der Menschen.
 
Merciful

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