Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

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stella55

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von stella55 am 03.06.2024 21:49


Was sind denn "zu lieblosem Handeln auffordernde Gesetze"? Welche Gebote Gottes sind denn nun böse, welche sind gut? Das hast Du bisher komplett ignoriert. Und weiter: Das Böse ist doch aber auch um uns Christen, darum bitten wir doch auch um Erlösung.

Das sind jene  -für Christi Nachfolger nicht mehr relevanten Aufforderungen mittels Verbrennen oder Steinigen für dies und das zu töten/morden, Vergeltung von Bösem mit Bösem. die Paulus Gesetzeswerke, Werke des Gesetzes nennt, mit denen man vor Gott, dem Himmlischen Vater unmöglich als Gerechter bestehen kann. (im Judentum galten jene auch nicht lange Zeit.

Gottes Gebote , du sollst nicht, sind nicht böse, im Gegenteil, sie zeigen ja auf was zu lassen ist um gottgefällig zu handeln. 1Joh 5,3 Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.


Das Vaterunser ist ja kein Gebet für Ungläubige. Warum sollten die auch beten? Auch hier gab es keine Reaktion von Dir. Und weiter: Stella: Wie ich vermehrt feststelle, wird ja auch in manch Christengemeinden nicht -mehr- das einzige EVANGELIUM JESUS, REICH GOTTES verbreitet, das bedingt, dass einstige Sünder umzukehren gewillt sind. - Plueschmors: Welche Gemeinden wären denn ein Beispiel für Deine Feststellung?

Oh,ich las auch schon mal in sogenannt christlichen Foren, wie semaja.de, dass man die Kreuzigung Jesus als Evangelium zu verbreiten habe. und auch auf andern Internetseiten, die sich mit Glaubensfragen befassen würden.

Das Böse ist doch aber auch um uns Christen, darum bitten wir doch auch um Erlösung. Das Vaterunser ist ja kein Gebet für Ungläubige. Warum sollten die auch beten?

Was verstehst Du unter das Böse ist UM uns Christen und darum AUCH um Erlösung bitten.  Das Vaterunser ist für mich kein Gebet in Form von Bitten, sondern eine Bestätigung.

Warum sollte ich an Jesus glauben, wenn ich restlos selbstzufrieden wäre? Warum sollte ich zum Arzt, wenn ich mich für völlig gesund halte? Warum um Vergebung bitten, wenn ich davon überzeugt bin, absolut gerecht zu sein?

Es ist nunmal eine erstrebenswerte innere Lebensqualität wenn man nebst AN Jesus auch ihm glaubt und ihm nachfolgt. Je nach Alter in besimmten Abständen zum Arzt zu gehen, auch wenn man sich gesund fühlt hat schon manchem das Leben gerettet, wegen Früherkennung von Krebs. 

Solange man noch sündigt, ist es einleuchtend um Vergebung zu bitten. aber jene, welche in Römer 6 die aufhörten deer Sünde Knecht zu sein, oder die Jungen Männer, in 1. Joh. 2,14 die den Bösen dank Worten Gottes aus Christi Mund überwunden haben mussten ja nicht mehr um Vergebung bitten, auch nicht mehr gem. 1, Joh 1,9....


Erlöst das Ablegen folgender sechs Untugenden vom Bösen? Ich zähle auf (LUT 2017): Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte, Lüge. Man kann auch sagen: "Sei halt ein friedlicher Mensch und tu den Mund nur auf, wenn du etwas Nettes zu sagen hast". Aber reicht das schon, um vom Bösen erlöst zu sein?

Gefordert ist selbstverständlich das Ablegen von ALLER bisherigen Bosheit, respektive von unrein, sündig machenden Gedanken wie Jesus den Menschen unrein macht.

Eph 4,22 Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet. Eph 4,25 Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind. Kol 3,8 Nun aber legt auch ihr das alles ab: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde; Jak 1,21 Darum legt ab alle Unsauberkeit und alle Bosheit und nehmt das Wort an mit Sanftmut, das in euch gepflanzt ist und Kraft hat, eure Seelen selig zu machen. 1Petr 2,1 So legt nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alle üble Nachrede

Obiges zählt ja gemäss Paulus zur fleischlichen Gesinnung, welche Feindschaft gegenüber Gott bedeutet, denn Gott ist Liebe.

Unten folgt dann was Paulus kurz als sich anzueignende geistliche Gesinnung 

Röm 13,14 sondern zieht an den Herrn Jesus Christus und sorgt für den Leib nicht so, dass ihr den Begierden verfallt.
Eph 4,24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
Eph 6,11 Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels.
Kol 3,12 S o zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld;Kol
3,14Über alles aber zieht an die Liebe, die daist das Band der Vollkommenheit.

Na, wem das zu anstrengend erscheint,  um ein nurmehr segensreiches vom Bösen erlöstes und darauf von Gott behütetes Leben nach Vorgaben Jesus,, und was seine Jünger und Apostel von ihm lerntn und gemäss Missionsbefehl nach Jesus Kreuzigung und Auferstehung im Hinblick auf das Evangelium Reich Gottes zum halten lehrten kann von der Zusammenfassung Jakobus profitieren Jak 4,7 So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.

Was macht es wohl seelsorgerlich mit einem Menschen, wenn eine daherkommt und sagt, man könne vollkommen gerecht und sündenfrei werden, wenn man nur gewisse Anleitungen befolgt, die allerdings niemals jemand wird befolgen können?

Oh, wenn man es selber mit den Jahren erlebt und beibehalten hat, dann ist es schon wichtig, diesen Menschen ein Stück weit auf diesem Weg zu begleiten, so wie unsereins der Hl.Geist es tut, den unser Herr Jesus uns ja zugesagt hat. Wer hingegen selber der festen Überzeugung ist, dass es unmöglich ist noch zu Lebzeiten ein nurmehr gottgefälligesm somit sündloses  Leben zu führen, sollte vielleicht an sich selber daran arbeiten, derjenige Mensch zu werden und bleiben, als den Gott in in Liebe und bestimmten Begabungen ausgestattet hat.

So, das ist sehr viel aus dem Herzen Geschriebenes. Ich finde es schade, dass es so viele Christen gibt, die auf die segensreichen Verheissungen in der Bibel nicht zu vertrauen scheinen, wenn sie die Führung ihres Lebens wirklich künftig dem weisen Lehrer und Sohn des wahren Gottes, Jesus Christus anvertrauen

Joh 8,12 Nun redete Jesus wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben.

Jak 1,12 Selig ist, wer Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben.

1Joh 5,18 Wir wissen: Wer aus Gott geboren ist, der sündigt nicht, sondern wer aus Gott geboren ist, den bewahrt er und der Böse tastet ihn nicht an.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.06.2024 21:52.

Amadeus
Gelöschter Benutzer

Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Amadeus am 03.06.2024 18:23

Warum sollte ich an Jesus glauben, wenn ich restlos selbstzufrieden wäre? Warum sollte ich zum Arzt, wenn ich mich für völlig gesund halte? Warum um Vergebung bitten, wenn ich davon überzeugt bin, absolut gerecht zu sein?
 
 
Eine gute Frage, die genau in meine Richtung geht. Wenn ich die Sünde gar nicht erkenne, nicht empfinde, keine Sündenerkenntnis habe, was dann?

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Plueschmors

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Plueschmors am 03.06.2024 18:04

Liebe Stella,

Ich wüsste nicht, was bei den vielen Aufforderungen in der Bibel (alle Bosheit, Ungerechtigkeit, Untugenden) wie von mir eingangs geposteten Kolosser 3, 8-17.... Abzulegen was mit gelebter Liebe unvereinbar ist so unklar sein soll.

ich kann mir auch nicht erklären, warum es Dir so schwerfällt, einfach mal auf konkrete Nachfragen einzugehen und diese präzise zu beantworten statt wieder nur abzulenken. Aber es ist offenbar so.



Zudem meine ich es nicht anders als Paulus.

Es freut mich ja, daß Du offenbar mit Paulus einer Meinung bist, wobei Du ja schon Petrus erwähnt hast (2.Petr 3,16), der Paulus samt anderen offenbar nicht immer leicht verstand. Ich habe jedenfalls noch folgende Fragen aus diesem Thread offen, chronologisch geordnet, die ich gern noch von Dir beantwortet hätte:

Was sind denn "zu lieblosem Handeln auffordernde Gesetze"?

Welche Gebote Gottes sind denn nun böse, welche sind gut?

Das hast Du bisher komplett ignoriert. Und weiter:

Das Böse ist doch aber auch um uns Christen, darum bitten wir doch auch um Erlösung. Das Vaterunser ist ja kein Gebet für Ungläubige. Warum sollten die auch beten?

Auch hier gab es keine Reaktion von Dir. Und weiter:

Stella: Wie ich vermehrt feststelle, wird ja auch in manch Christengemeinden nicht -mehr- das einzige EVANGELIUM JESUS, REICH GOTTES verbreitet, das bedingt, dass einstige Sünder umzukehren gewillt sind. - Plueschmors: Welche Gemeinden wären denn ein Beispiel für Deine Feststellung?

Da warte ich auch noch. Und weiter, weiter, weiter und weiter:

Warum sollte ich an Jesus glauben, wenn ich restlos selbstzufrieden wäre? Warum sollte ich zum Arzt, wenn ich mich für völlig gesund halte? Warum um Vergebung bitten, wenn ich davon überzeugt bin, absolut gerecht zu sein?

Die TE scheint zu meinen, daß eine bestimmte Anleitung genügt, u.a. die "segensreichen Infos von Jesus", wobei noch völlig unklar ist, was genau sie eigentlich damit meint. Konkreter hat sie "die sehr praktikablen Aleitungen von Paulus in Kol 3. 8 -17" genannt, also wäre doch hier mal anhand Paulus Folgendes zu fragen: Erlöst das Ablegen folgender sechs Untugenden vom Bösen? Ich zähle auf (LUT 2017): Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte, Lüge.  Man kann auch sagen: "Sei halt ein friedlicher Mensch und tu den Mund nur auf, wenn du etwas Nettes zu sagen hast". Aber reicht das schon, um vom Bösen erlöst zu sein?

Was macht es wohl seelsorgerlich mit einem Menschen, wenn eine daherkommt und sagt, man könne vollkommen gerecht und sündenfrei werden, wenn man nur gewisse Anleitungen befolgt, die allerdings niemals jemand wird befolgen können?

Meint die TE mit dem Bösen vielleicht gar nicht die zerstörerische Macht des Satans, sondern eher im Sinne von Psalm 34 das Gegenteil vom Schönen? Denn im Grunde kann man die Lehre ja mit den Versen 13, 14 und 15 zusammenfassen: "Wer ist's, der Leben begehrt und gerne gute Tage hätte? Behüte deine Zunge vor Bösem und deine Lippen, dass sie nicht Trug reden. Lass ab vom Bösen und tue Gutes; suche Frieden und jage ihm nach!" Also müßte die Überschrift dann eher so lauten: "Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist, erlöst von schlechten Tagen".

Ich frage mich, wofür die TE eigentlich Jesus braucht. Nur als Zensor des Gottesworts, das angeblich "mit gelebter Liebe unvereinbar ist"?

Du glaubst ernsthaft, ein Zustand absolut vollkommener Sündenfreiheit fern von jeglichem Bösen könne dauerhaft schon in diesem Leben erreicht werden? Lebst Du selber schon darin?

Hast Du mal eben das Beispiel eines echten Menschens zur Hand, der "zeitlebens sündlos in der Liebe Gottes" lebte? Bitte keine Märchen und Heiligenlegenden bitte...

Und hier würde mich interessieren, wie Du dieses "getreuliche Umsetzen" ganz konkret gestaltest. Heute ist Donnerstag. Wie verbringst Du also einen typischen Donnerstag selbstverständlich sündlos und selbstverständlich nach dem Willen Gottes?

Warum hat Jesus denn seine Apostel das Vaterunser gelehrt und damit zugleich, täglich um Vergebung zu bitten?

Und Du meinst, nur weil man einmal bestanden hat, hat der Teufel schon die Schnauze voll für den Rest Deines Lebens und stellt Dir niemals mehr nach?

Da bitte ich Dich doch herzlich drum, daß das alles noch beantwortet wird und ich nicht in den Wind geschrieben habe, bevor ich Dich frage, wie Du ganz konkret die Liebe nutzt, um vollständig unempfänglich zu sein gegenüber sämtlichen Versuchungen des Verführers, denn damit haben ja nicht nur die Heiligsten der Heiligen gerungen zu allen Zeiten, sondern ja auch Jesus selbst. Bei Dir allerdings scheint es alles ganz einfach zu sein, so wie Milch gegen den Mehltau. Aber später dazu. Erstmal bitte meine offenen Fragen oben beantworten. Das wäre sehr lieb von Dir.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.





"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Amadeus
Gelöschter Benutzer

Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Amadeus am 03.06.2024 16:28

Eine Frage die mich schon lange beschäftigt: Wie kann man die Sünde so erleben, wie Gott sie erlebt? Was ist wenn die Sünde zur Normalität geworden ist und gar nicht mehr als außerhalb der Liebe (denn diese ließe uns ja nicht sündigen) empfunden wird?
Oder anders gefragt, wie erreicht man den Zustand, die Sündhaftigkeit als solche auch zu erkennen? Nicht nur theoretisch, weil es in der Bibel ablesbar ist, sondern als eine Empfindung, wie sie vielleicht Gott gegenüber einer Sünde empfindet.

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stella55

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von stella55 am 03.06.2024 13:12

Lieber Plüschmors

Meine Motivation war und ist es, die TE verstehen zu lernen, aber leider wurden bisher längst nicht alle Nachfragen beantwortet, so daß ich sagen könnte: "Ach so meinst Du das!"

Es ist mühsam und erfordert viel Geduld. Ich kratze mir gleichsam Scherben zusammen und versuche, ein einigermaßen vollständiges Gefäß daraus zu machen. Vielleicht wird es ja sogar ein recht schönes Gefäß am Ende. Aber ich habe gefühlt noch nicht einmal den Boden zusammen. Kann aber auch sein, daß es gar keine weiteren Scherben mehr gibt, sondern der halbe Boden schon alles ist.

Ich wüsste nicht, was bei den vielen Aufforderungen in der Bibel (alle Bosheit, Ungerechtigkeit, Untugenden) wie von mir eingangs geposteten Kolosser 3, 8-17.... Abzulegen was mit gelebter Liebe unvereinbar ist so unklar sein soll. Zudem meine ich es nicht anders als Paulus.

Denn es heisst ja auch bei Johannes, einem beherzten Vertreter und Verbreiter  desjenigen Gottverständnisses, dass Jesus direkten Jünger durch Jesus Christus den Sohn des wunderbaren, wahrhaft barmherzigen GOTTES 1:1 kennenlernten.

1Joh 4,12 Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen.
1Joh 4,16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

In der Liebe BLEIBEN  bedeutet doch dem Verführer zu Bosheiten kein Gehör mehr zu bieten. DANN ist man eine neue Kreatur in Christus, welche Gott zu nurmehr GUTEN Werken anleiten und begrleiten kann.

Ist es jetzt besser verständlich? Es geht darum, in Verbundenheit, Versöhnung mit Gott, Versiegelung mit dem Hl.Geist selber nichts  Böses mehr, sondern nurmehr  den Willen Gottes zu tun.

lg Stella

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Merciful

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Merciful am 02.06.2024 12:57

Möglicherweise besteht in diesem Thread folgendes Missverständnis.
 
Wenn es um jene groben Sünden geht, die Paulus in Galater 5 anspricht, wird wohl (beinahe) jeder Christ sagen:
 
Ja, selbstverständlich, solche Sünden muss ein Christ ablegen, da sie mit dem Leben mit Gott unvereinbar sind.
 
Sagen wir aber, dass auch wiedergeborene Christen noch sündigen von Zeit zu Zeit -
 
dann denken wir dabei an jene kleinen, eher nichtigen Sünden, die einem Christen unterlaufen, weil er Mensch ist.
 
Ich gebrauche ein Bild:
 
Selbst die besten Tennisspieler der Welt schlagen hin und wieder einen Ball ins Aus oder ins Netz.
 
Sie machen das natürlich nicht absichtlich, sie bemühen sich den Ball zu kontrollieren und präzise zu spielen.
 
Aber selbst den besten Spielern und Spielerinnen gelingt das eben nicht immer, ganz einfach weil sie Menschen sind.
 
So geht es auch im Glauben und Leben eines Christen zu, er sündigt von Zeit zu Zeit, weil er Mensch ist.
 
Und dies eben auch dann, wenn er sich und sein Leben gewissenhaft an den Geboten Gottes und seiner Liebe ausrichtet.
 
Merciful

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Plueschmors

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Plueschmors am 01.06.2024 13:20

Hallo Burgen,

Jedoch ist mir schon lange aufgefallen, wenn es in Beiträgen 'problematisch' zu werden scheint, ist auch das allgemeine Interesse größer.

das ist ja auch normal. Wer interessiert sich denn schon für Threads, worin nur Ja! und Amen! geschrieben wird? Das bringt doch auch niemanden weiter, denn aus meiner Sicht ist es die vorrangige Aufgabe eines Forums, die eigene Sicht entweder zu hinterfragen aufgrund der überzeugenden Argumente anderer oder aber zu bestärken, wenn andere offenbar im Irrtum sind. Und das geht ja nur, wenn Beiträge ins Forum fließen, an denen man sich reiben kann, die vielleicht sogar ärgerlich sind, denn das fordert heraus, den Glauben zu verteidigen und selbst darin fester zu werden.

Ich bin ja auch kein Freund des Schließens von Threads, es sei denn, es ist wirklich nur Trollerei. Ich meine, wir sollten immer im Gespräch bleiben, auch wenn man nicht einer Meinung, eines Sinnes oder gar eines Geistes ist. Das muß die Liebe mit Geduld aushalten können.

Und hier frage ich mich, warum eigentlich so reger Anteil genommen wurde - ist es, weil es scheinbar darum geht, 'richtig' das Wort Gottes zu verstehen?

Meine Motivation war und ist es, die TE verstehen zu lernen, aber leider wurden bisher längst nicht alle Nachfragen beantwortet, so daß ich sagen könnte: "Ach so meinst Du das!" Es ist mühsam und erfordert viel Geduld. Ich kratze mir gleichsam Scherben zusammen und versuche, ein einigermaßen vollständiges Gefäß daraus zu machen. Vielleicht wird es ja sogar ein recht schönes Gefäß am Ende. Aber ich habe gefühlt noch nicht einmal den Boden zusammen. Kann aber auch sein, daß es gar keine weiteren Scherben mehr gibt, sondern der halbe Boden schon alles ist.

Es hat ja eigentlich jeder die Möglichkeit, in diesem Forum sich mit Jesus, dem Wort Gottes, der Gnadenzeit sowie dem Glauben in seinem eigenen Herzen zu beschäftigen und mit anderen zu teilen.

Ja, das ist ja auch schön, daß man sich irgendwem mitteilen kann. Umso schöner, wenn es Gleichgesinnte sind und Zuspruch nicht ausbleibt. Aber man muß auch mit plötzlichem Gegenwind rechnen, was aber auch nicht schlimm ist, denn erst dadurch lernt man recht segeln.

Die geschriebenen, zum Ausdruck gebrachten Worte sind jedenfalls ein Hilfsmittel dem evtl. Chaos oder der vielen Fragen im Herzen miteinander eine gewisse Ordnung hineinzubringen.

Ja, allerdings versuche ich das hier bisher vergeblich...



Was ist denn jetzt ganz genau "gelebte Liebe" und wie vermag sie es, vom Bösen zu erlösen? Was versteht die TE unter Liebe? Was versteht sie unter dem Bösen? Wie genau geschieht das Ablegen? Schon die Überschrift des Threads ist noch völlig unklar und verworren.

Und vielfach, mit Bibellese, dem Lesen hier usw. tun sich im eigenen Leben und in den Gedanken oftmals neue Themen auf. Das haben wir ja hier schon mehrfach erlebt.

Ja, das macht ja auch viel Freude am Wort Gottes aus, daß sich immer wieder neue Wege eröffnen. "Tu mir kund den Weg, den ich gehen soll; denn mich verlangt nach dir " (Ps 143,8); das ist doch eine feine Einstellung beim Lesen, immer auf Gottes Wege und Weisungen zu hören.

Aber Plueschmors, welche Themengespräche würdest du denn gerne mit uns teilen? Und uns zum Nachdenken bringen, helfen, evtl. den Blick weiten usw?

Es kommt, wie es kommt. Auch das wird sich spontan ergeben. Ich bin ja auch nun schon sehr lange mit dabei und habe eigentlich auch schon sämtliche Themen durchdiskutiert. Mittlerweile bin ich auch lieber Mitdiskutant als TE, weil man als TE auch eine gewisse Verantwortung hat beim Führen des Threads. Man muß sich vor allem Zeit nehmen, damit man bei denen keinen Frust erzeugt, die sich Mühe geben und noch auf Antworten warten. In diesem Thread hier z.B. sind nämlich noch massenhaft Beiträge unbeantwortet.

Es macht natürlich mehr Freude, wenn mehr Menschen nicht nur lesen, sondern sich auch verletzbar machen und mitschreiben, das Innen nach Aussen bringen.

Ja, Ehrlichkeit und Authentizität sind immer besser als Ruhmsucht und Eitelkeit. Gibt halt eben auch User, die wollen einfach nur ihre Lehre verkünden und werden muksch, wenn man die ihnen nicht abnimmt oder sind nicht bereit, auf andere User einzugehen. Darum ist es ja auch so wichtig, daß Jesus Christus immer im Zentrum steht und nicht irgendwelche kruden Lehren aus dem Abseits. Jesus Christus ist sozusagen der "Marktplatz" der Stadt, die Mitte, in der wir uns alle in Frieden treffen und Cocktails schlürfen oder Kuchen essen können. Und dann geht man wieder auseinander und verliert sich möglicherweise wieder für längere Zeit auf den Nebenschauplätzen. Aber solange Jesus bleibt und wir den Marktplatz regelmäßig aufsuchen und uns nicht außerhalb der Stadt verlieren, ist ja alles gut.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.


"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.06.2024 13:24.

Burgen

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Burgen am 01.06.2024 09:15



Hallo Plueschmors 


PS: Endlich mal wieder ein einigermaßen anspruchsvoller Thread mit vielen Beiträgen. Vielen Dank an alle Teilnehmer!

Ja, habe mich auch gefreut. Jedoch ist mir schon lange aufgefallen, wenn es in Beiträgen 'problematisch' zu werden scheint, ist auch das allgemeine Interesse größer. 
Und hier frage ich mich, warum eigentlich so reger Anteil genommen wurde - ist es, weil es scheinbar darum geht, 'richtig' das Wort Gottes zu verstehen? Es hat ja eigentlich jeder die Möglichkeit, in diesem Forum sich mit Jesus, dem Wort Gottes, der Gnadenzeit sowie dem Glauben in seinem eigenen Herzen zu beschäftigen und mit anderen zu teilen. 
Die geschriebenen, zum Ausdruck gebrachten Worte sind jedenfalls ein Hilfsmittel dem evtl. Chaos oder der vielen Fragen im Herzen miteinander eine gewisse Ordnung hineinzubringen. 
Und vielfach, mit Bibellese, dem Lesen hier usw. tun sich im eigenen Leben und in den Gedanken oftmals neue Themen auf. Das haben wir ja hier schon mehrfach erlebt. 
Scheint so, dass jede Person sein eigenes 'Inhaltsverzeichnis' braucht um gut durch die Tage, Stunden usw mit Jesu Hilfe im Glauben zu kommen. Und da wird unser HErr und Heiland auch schon mal die eingeschlagenen Gedanke - Wege im Leben ändern. 



Aber Plueschmors, welche Themengespräche würdest du denn gerne mit uns teilen? Und uns zum Nachdenken bringen, helfen, evtl. den Blick weiten usw? 

Es macht natürlich mehr Freude, wenn mehr Menschen nicht nur lesen, sondern sich auch verletzbar machen und mitschreiben, das Innen nach Aussen bringen. 


LG 
Burgen 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Plueschmors

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OT: Erinnerungen

von Plueschmors am 31.05.2024 11:56

Hallo Cleo,

...als ich gestern Nachmittag vom Handy aus im Forum las, musste ich doch lachen- entschuldigt bitte. Stella und Tabita- ihr beide kennt euch doch ganz ganz ehrlich, oder?

tatsächlich habe ich das auch als erstes gedacht und fühlte mich an die Zeiten erinnert, als Scientology ab und zu mal Thema war in christlichen Foren. Man brauchte den Begriff nur zu erwähnen, schon meldete sich ein Sympathisant mit einem neuen Konto an und hielt mechanisch Fürsprache für diese Organisation. Wenn der nicht gleich landen konnte, meldeten sich noch ein oder zwei weitere Personen an am nächsten Tag zur Unterstützung und weiteren Fürsprache. Wahrscheinlich die Vorgesetzten. Die gingen eigentlich auch nie wirklich auf die Diskussionsteilnehmer ein, sondern spulten ihre Litanei nur immer wieder und wieder herunter. Dabei blieb's. Und ein paar Tage später waren sie wieder wie ein Spuk verschwunden.

 

Das muß aber hier nicht sein, zumal es ja mittlerweile jedem aufgefallen sein dürfte, daß sich der Inhalt der Beiträge teils deutlich widerspricht.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

PS: Endlich mal wieder ein einigermaßen anspruchsvoller Thread mit vielen Beiträgen. Vielen Dank an alle Teilnehmer!

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Merciful

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Merciful am 31.05.2024 08:04

Das Alte Testament ist sehr nützlich, da es Grundwahrheiten gut verdeutlicht.
 
Wie erlangte Israel Erlösung, Freiheit, Leben?
 
Das Alte Testament lehrt, dass es Gottes mächtige Hand gewesen ist, die Israel aus der Knechtschaft erlöste.
 
Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs führte sein Volk aus Ägyptenland in das verheißene Land.
 
Das Gesetz und die Gebote empfing das Volk für das Leben im verheißenen Land.
 
Durch Gehorsam sollte das Volk den Segen empfangen, den Gott Abraham verheißen hatte.
 
Aber dieser Gehorsam gegenüber den Geboten setzt eben immer die Freiheit schon voraus.
 
Der Gehorsam bewirkt nicht die Erlösung, diese ist vielmehr Voraussetzung für ein Leben nach den Geboten.
 
Diese Reihenfolge gilt es zu beachten und nicht etwa zu verdrehen.
 
Gott erlöst aus der Sündenknechtschaft mit starker Hand.
 
Durch Glaubensgehorsam in Beziehung zu Christus wird ein Mensch dann in der Freiheit bewahrt.
 
Merciful

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