Rettungsschiff MS Jesus.
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Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von Burgen am 07.08.2025 08:28
Guten Morgen,
in der online - jüdische - allgemeine - Zeitung steht ein interessantes
Gespräch zum neuen Buch: "Ohne Judentum kein Islam. Die verleugnete Quelle."
Beitrag am 31.7.25 von udith Kubitscheck mit Prof. Mouhanand Khorchide,
der palästinensische Wurzeln hat und Leiter des Zentrums für Islamische Theologie
der Universität Münster über projüdische Erzählungen im Koran und den Kampf
gegen Antisemitismus als zentrales Anliegen hat.
Ein Schwerpunkt ist, dass er auf den gemeinsamen Mose hinweist, der oft im
Koran zitiert und genannt wird.
Das Buch ist im Herder-Verlag, Freiburg erschienen. 221 Seiten. 22 €
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von nusskeks am 04.08.2025 10:44Die Berichte von jüdischen Mitbürgern die sich in ihrem alltäglichen Leben eingeschränkt sehen, nehmen leider zu. Hier in meinem Umfeld gibt es keine jüdische Gemeinde, daher kann ich nicht auf eigene Erfahrungen zurückgreifen. Ich bin allerdings froh, dass es auch außerhalb explizit jüdischer bzw. israelischer Medien noch Berichte gibt, die sich nicht komplett auf die antisemitische Seite schlagen und versuchen ausgewogen zu berichten.
gruß
nk
One of Israel
Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von Burgen am 04.08.2025 09:56
Hallo,
in der Jüdischen Allgemeine Zeitung gibt es einen ausführlichen Bericht
in denen Münchner Bürger eine dreireihige Menschenkette bildeten vor der Synagoge, als die Menschen auf dem Weg zum Gebet waren.
Die Stadtverwaltung hatte ein pro - pal - Demonstration genehmigt, die genau zu der selben Gebetszeit genehmigt worden war und die jüdischen Menschen verbal angriffen.
Der Bericht ist 'erschütternd' und zeigt auf, mMn, wie tief gesunken die Meinungs - und Religionsfreiheit in der gegenseitigen Achtung gesunken ist. Angst vor dem anderen wird massiv geschürt.
Der obige Bericht passt sich vielleicht gut ein in Gedanken zu dem heutigen Losungs - und Lehrtextvers.
Jesaja 30,18 ff
Und Weisheit erbitten von Gott steht vielleicht auch jedem Menschen gut an - bei Jakobus 1,5 nachzulesen.
Gott lässt sich nicht spotten - das ist ja auch schon ein geflügeltes Wort im Sprachgebrauch. Sicherlich auch in diesem Fall der heutigen Zeit. Denn an anderer Stelle heißt es ja auch: Die Rache ist sein.
Für mich bedeutet dies in neuer Weise, darauf zu achten, welche Gedanken hege ich bei solchem gelesenen u/o gehörten Geschehen, mich nicht loslassen wollen ... . Denn auch Gedanken stoppen scheint angebracht zu sein, mehr denn je.
Und eben alles in Gottes Hände rückzulegen und um Weisheit, Trost und Friede bitten.
Denke, dies würde auch schützen vor Bitterkeit - denn Gottes Augen sind überall - selbst im Tunnel der Gefangenschaft, ohne Wasser und Brot für den Leib.
Ende offen? Wohl nicht - solange wir alle in Gemeinschaft auf dieser noch drehenden Erde uns befinden.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von pausenclown am 09.07.2025 11:59Hallo,
Vielleicht kommt der eine oder andere, bei der nächsten Predigt, die er hört, ins Grübeln und fragt sich, ist das so, sind die Juden so?
Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von Burgen am 09.07.2025 09:58
genau, danke, pausenclown.
Dies wirkt einerseits ähnlich wie eine Erheiterung,
andererseits wird es im Herz, Sinn und Geist erinnert.
Und somit in wunderbarer Weise ziemlich plastisch.
burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
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Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von pausenclown am 09.07.2025 07:19Hallo Burgen.
Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von pausenclown am 08.07.2025 15:44Hallo Burgen.
Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von Burgen am 08.07.2025 15:05
Danke für deine Antwort, pausenclown.
Eine 'befriedigende' Antwort zu finden wird nicht einfacher. Und meine Hoffnung geht in die Richtung, dir und deine jüdischen Brüder nicht auf die Füße treten zu wollen.
Früher las ich zB Martin Buber - Buch. Später ging ich kurze Zeit in eine gemeinde missianischer Juden und Christen. Da allerdings bin ich bald wieder weg, weil unerwünscht mit Hund im Buggy.
Einmal war mit einer Freundin aus meiner Gemeinde in der Synagoge. Dort wurde ein Fest gefeiert, mit viel Fröhlichkeit und Essen aufgetischt.
Und seit einigen Jahren höre im YT Vortragspredigten aus Singapur, die sich öfter mit Israel, und speziell mit deren Schriftsprache sowie Erklärungen zu den Worten und Bildern, auch bezüglich Buchstaben, Namen und Zahlen beschäftigen des AT. Davon kann ich gar nicht genug sehen und gezeigt bekommen.
In gleicher oder ähnlicher Weise die Worte im griechisch des NT.
Und diese Zeit des Lernens kann ich gar nicht hoch genug schätzen. Es war wie eine 'Bewässerung' der trockenen Seele und des Geistes.
Und so wurde mir zB immer wichtiger die Genesisgeschichte. Es gehört eben alles zusammen.
Verstehe also nicht, dass Christen und Juden sowie Juden und Christen durch alle Jahrtausende sozusagen aneinander vorbei leben, bezogen auf die ganze Bibel.
Auch in dieser schwierigen Beziehung geht es doch auch immer wieder um Beziehung Gottes und dem Menschen - beides im Glauben an denselben Gott. Nur eben einer mit dem auferstandenen Jesus und einer ohne dem auferstanden Jesus.
Denke da auch innerhalb einer Familie zB so wie es im NT beschrieben ist. Nämlich ziemlich schwierig das Leben zwischen den Menschen innerhalb einer Familie.
Ohne Vergebung auf beiden Seiten ist eine Zukunft völlig schwer.
Und ja, der Antisemitismus und die zeitgleiche Christenverfolgung nehmen beide zu.
Leider wird dies nicht besser werden. Die Bibel malt uns ja schreckliche Zeiten vor Augen.
Da sollte man sich lieber vorher miteinander von Mensch zu Mensch versöhnen.
Ähnlich einer ehelichen Beziehung, die manchmal geheilt wird.
Das ist auch ein gemeinsames Thema zur Furcht Gottes, dies auszuleben.
Der Heilige Geist, den Jesus ja auch den Juden verheißt, kann, wird und will Herzen neu machen.
Da haben wohl beide jeder für sich und gemeinsam noch viel zu lernen.
Im Rückblick kann man recht gut sehen, dass ca alle 20 Jahre die Welt in neue und andere Krisenzeiten gerät. Und oft kann man sich gar nicht mehr so recht erinnern, was die gesamte Welt zwischen jeweils 20 bis 40 Jahren durchgemacht hat.
Und jetzt eben die digitale Welt mit all den Guten und auch schlechten Seiten. Der Mensch selber bleibt irgendwie auf der Strecke.
Die Sammlung der Kinder Gottes jedenfalls geht in größerer Zahl voran - bis zur Entrückung und danach der Wiederkuft Jesu.
Daher ist nichts wichtiger denn je, eine gute Beziehung des Glaubens mit Gott Jesus zu haben.
Denn nur Gott Vater ist in der Lage, alle Feinde unter Jesu Füße als Schemel zu legen - so wie früher gefangene Könige als Schemel unter des siegreichen Königs gelegt wurde.
Vermutlich ist mein Beitrag gerade eher löschenswert als lesenswert.
Eure Entscheidung ...
burgen
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Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von pausenclown am 08.07.2025 09:30Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von Burgen am 08.07.2025 09:04
Hallo pausenclown,
du hast oben erzählt aus deinem Leben.
Das war und ist mir alles ganz neu. Und ehrlich gesagt, finde ich es sogar interessant. Und danke, dass du dieses uns mitgeteilt hast. Was mich anbelangt, kenne und höre höchstens das, was innerhalb der Nachrichten zu sehen ist ...
Meine Mutter und ich hörten früher in der Küche Radiobeiträge zum Sabbatbeginn. Da war ich zu der Zeit noch ein kleines Kind, kurz vor Schulbeginn. Wir hörten immer gut zu und das waren eigentlich die ersten Beiträge bezogen auf 'Religion', die in mein Herz und Sinn kamen.
Und so wurde ich sozusagen für den schulischen Religionsunterricht bezüglich Bibellese vorbereitet und eingestimmt. Finde ich heute spannend. Und ohne dich würde mir das gar nicht in den heutigen Sinn gekommen sein.
Du schreibst oben, dass du und deine christlichen Freunde O - Verstehen bezüglich Theologie haben.
Das ist ja sogar zwischen unterschiedlichen, christlichen Wurzeln nicht ungewöhnlich. Denn wir alle haben andere Lebenswirklichkeiten vielleicht durch unsere jeweilige Sozialisation.
Nur was ich nicht verstehe ist, dass es wohl immer noch, heutzutage, Vorbehalte seitens Juden bezüglich des Neuen Buches - Testament - besteht. Handelt es doch, geschrieben von Juden, beinahe nahtlos von Jesus, dem Messias.
Und es war letztlich Paulus/Saulus, der, wie Mose damals, von Gott die Offenbarungen Jesus erhielt. 3 Jahre sozusagen studierte um die Offenbarungen im Blick auf das AT zu verstehen um diese dann unter Verfolgung, Gefängnis, Krankheit und Folter zu lehren, auszuleben.
Erst dann , meine nach drei Jahren, machte er sich nach Jerusalem, dem Glaubenszentrum auf.
Was mich selbst betrifft, lerne ich sehr viel und sehr gerne von heutigen Pastoren die tieferen Bilder und Worte im AT zu verstehen und glauben. Das beginnt schon bei Genesis.
Die Worte Gottes gehen über das Sichtbare hinaus, wir haben ja diesen, möchte sagen, wiedergeborenen, geistlichen Kokon in uns - der Gottes Heilige Geist Christi in uns - jeden Tag uns beschützen, führen und lieben will - und nur noch den neuen Körper erwartet, weil wir nicht als undefiniertem Geist irgendwann schweben durch die Welten
Danke, dass du da bist!
burgen
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